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Zwischen Brüdern - Picus-Verlag: Der Roman spielt in den 1920er und 1930er Jahren in Wien. An zwei Brüdern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, spiegelt sich der Zwiespalt dieser faszinierenden Epoche, in der zwar kulturell, gesellschaftlich und politisch vieles möglich erscheint, aber bereits neue Konflikte am Horizont dämmern. Die Geschichte beginnt als Viktor aus dem Großen Krieg zurückkommt und in einer düster gewordenen Stadt auf seinen Bruder Hans trifft, einen angehenden Designer und Schüler von Josef Hoffmann. Immer wieder muss der brave Lehrer Viktor dem Bonvivant Hans, der trotz großer Ambitionen in immer neue Schwierigkeiten gerät, aus der Patsche helfen.
“Wolfgang Böhms Roman erzählt von einer Epoche, die vergessen wurde, weil sie noch nicht so verheerend war, wie die, die verdrängt werden sollte. Er erzählt mit der Faktentreue des Journalisten und der sensiblen Sprache eines Literaten. So schafft er es, die Welt vor Augen zu führen, in der wir Nachkommen sind und Verantwortung haben: Dafür, zu sehen, wie es war und wie es kam. Wolfgang Böhm gelingt das Schwierige: Vorfahren als plastische Individuen zu zeichnen und gleichzeitig als Exempel.” Robert Menasse
“Zwei ungleiche Brüder im Wien der 1920er Jahre. Der eine anständig, verantwortungsvoll, solide, der andere: Künstler. Ausgehend von einer wahren Begebenheit zeichnet der Journalist und Feuilletonist Wolfgang Böhm kenntnisreich und mit ruhiger Hand das Porträt einer kulturell und politisch hoch spannenden Epoche. Ein literarisches wie zeithistorisches Kunststück in Menschenbildern.” Thomas Sautner
Rezensionen
“Das ist ein ganz faszinierender Roman, der so einfach daherkommt, aber sehr viel zu sagen hat, gerade in der heutigen Zeit.”
Ö1 Ex libris
“Der als Europa-Redakteur der Tageszeitung “Die Presse” versierte politische Berichterstatter und glänzende Analyst wagt sich ins Genre der Literatur vor und reüssiert.“
Salzburger Nachrichten
“Wolfgang Böhm erzählt in seinem Roman “Zwischen Brüdern” eine packende Familiengeschichte und zugleich vom gesellschaftlichen Aufbruch und den politischen Abgründen der 1920er und 1930er Jahre.”
Die Furche
"Dem Autor ist ein kluger, detailverliebter, mitreißender Großstadtroman gelungen, der die Zwischenkriegszeit lebendig werden lässt."
“Zwischen Brüdern ist eine beeindruckend gelungene Welt geworden.“
“Historisch akkurat erzählt Böhm von den flirrenden Zwanzigerjahren, von Vergnügung und Ausschweifung, aber auch von quälendem Hunger und Not. Ein fein ziselierter Roman über eine zusehends sich verdüsternde Epoche.”
“Eindrucksvoll erzählte Geschichte zweier Brüder und ihrer konträren Lebensentwürfe, eine Geschichte, die ganz ohne das Klischee verfeindeter Brüder auskommt, vielmehr um Verständnis bemüht ist.”